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FACTS 2012
18 Oktober 2012 @ 8:00 am – 5:00 pm
Als um 6:30 der Wecker ging, quälten wir uns nach einer kurzen Nacht aus unseren Betten und Markus fragte sich – nicht zum ersten und sicher nicht zum letzten Mal – wieso man ein Hobby betreibt, bei dem man an einem Samstag um halb 7 aufstehen muss. Die anfängliche Trägheit hatten wir jedoch bald überwunden und so saßen wir kurz darauf in den Autos, um von Essen aus zu den zwei Autostunden entfernten F.A.C.T.S. in Belgien zu starten.
Als wir dort gegen 11 Uhr ankamen, hatte sich bereits eine lange Schlange vor der Halle gebildet, in die wir uns etwas genervt einreihten. Doch wurde uns die Zeit nicht lang, denn schon hier gab es jede Menge Kostüme zu bewundern, sodass wir schnell in richtige Convention-Stimmung versetzt wurden. Und so fanden wir uns nach einigem Gedränge schon kurz darauf in einer der großen Hallen wieder, in der sich die Fans aus den Bereichen Fantasy, Anime, Science-Fiction oder Comic tummelten. Wir schlossen uns dem regen Treiben an und schlenderten durch die Halle, nahmen die Ware der vielen Händler in Augenschein und entdeckten darunter einige seltene Lichtschwerter, die für unseren eher bescheidenen Geldbeutel jedoch nicht erschwinglich waren.
Nichtsdestotrotz verließen wir gegen Mittag die Halle mit den Händlern mit einigen neuen Errungenschaften und machten uns auf in die zweite Halle, in der wir Daran und Susan von JQ-Sabers und Erv‘ von Plecterlabs trafen, die wir seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatten, sodass die Wiedersehensfreude entsprechend groß war. So verbrachten wir die nächsten Stunden mit Fachsimpeleien und präsentierten einige unserer neuen Schwerter.
Gegen Nachmittag beschlossen wir, vor den Hallen auf einer großen Wiese ein wenig mit den Schwertern zu wirbeln und die ein oder andere Choreographie aus unserem aktuellen Programm aufzufrischen. Schnell erregten wir die Aufmerksamkeit einiger Besucher und beantworteten bereitwillig die Fragen einiger Star Wars- und Lichtschwertfans. Da das Wetter jedoch nicht sonderlich gut waren, zogen wir uns bald darauf wieder in die warmen Hallen zurück und verbrachten den restlichen Nachmittag mit unseren Bekannten am Stand der Rebel Legion.
Als gegen 19 Uhr die Con ihre Tore schloss, fuhren wir müde in unser Hotel, das sich als schlossartiger Bau mit Türmen, düsteren Gängen, offenen Kaminen und großen Bildern herausstellte. Obwohl der Bau stark an ein klassisches Spukschloss erinnerte, waren wir zu müde, um die reizvollen Gänge genauer zu erkunden und zogen uns bald darauf auf unsere Zimmer zurück und fielen wenig später, erschöpft von einem langen und sehr ereignisreichen Tag, in unsere Betten.